Donnerstag, 26. Februar 2009

living in Auckland

meine erste Woche hier nähert sich dem Ende. Zeit mal ein paar Eindrücke von der Stadt zu posten. Das Wahrzeichen von Auckland ist der Sky Tower, mit 328m das höchste Gebäude der südlichen Hemisphäre. Für 192 Dollars kann man da auch so Freefall-ähnlich runterspringen, was ich eigentlich auch vor hatte, bis ich mitbekommen hab, das Skydiven nur 250 Dollar kostet, aber dazu später mehr.
Der Skytower ist jetzt auch auf meinem Hintergrundbild zur Überschrift, wenn man genau schaut, kann man ein Stück daneben auch noch die Harbourbridge erkennen, von der man Bungeejumpen kann.
Im Vergleich zu Stuttgart gibt es schon ein paar Unterschiede: am erstauntesten war ich, dass im Zentrum einer Stadt mit 1,3 Millionen Einwohnern keine einziges größeres Bekleidungsgeschäft wie zum Beispiel H&M zu finden ist. Die Läden hier sind alle kleiner und verteilter. Gilt auch für Lebensmittelgeschäfte, der größte Supermarkt den ich hier in der Landesmetropole gefunden hab ist so groß wie ein durchschnittlicher Lidl. Das Ampelsystem ist auch ein bisschen anders zum Beispiel gibt es Kreuzungen, an denen alle Autos gleichzeitig rot haben, wo man dann auch diagonal über die Kreuzung laufen kann, was insbesondere auf der Queen Street, der Hauptstraße dann wenn was los ist, ganz witzig aussieht. Diese Woche bin ich abends mit zwei anderen Internationalen auf den Mount Eden gelaufen. Das ist ein Vulkan (mit Krater) der mitten in der Stadt ist und mit 196m die höchste Erhebung in der Gegend. Spätestens wenn man den Berg erklommen hat und mal noch in die andere Richtung blicken kann, stellt man fest das man in einer richtig richtig großen Stadt lebt (Zweimal die Fläche Londons). Egal ob am Tag (da sieht man die Ozeane auf beiden Seiten) oder in der Nacht (siehe Bilder) der Anblick ist echt überwältigend.Gestern war von der Uni aus ne Veranstaltung Traveling in NZ, da waren so ein paar Typen vom Partnerreisebüro da und haben uns die Möglichkeiten vorgestellt. Man kann hier echt verdammt viel machen (und das werd ich auch) von Fishing Trip, Sailing Trip, Canyoning, Rafting, Skydiving, Tauchen, Höhlenforschen über Surfen etc. es gibt echt unheimlich viel zu machen. Gestern hätt ich dann beinahe noch einen Bungeejump gewonnen für die Aussprache in maori des längsten Ortsnamen der Welt, aber leider hat die blöde Japanerin einen Hauch mehr Applaus bekommen...
Heute Mittag werd ich mit ein paar anderen zum ersten Trip aufbrechen, wir werden vermutlich die Coromandel Peninsula besuchen.

Und noch für den Matze: Du brauchst mir nicht mitzuteilen, dass Bayern 0:5 gewonnen hat, das hab ich mitbekommen ;)

Dienstag, 24. Februar 2009

International Orientation Week

Im Moment bin ich grad auf Wohnungssuche. Habe mir heute schon eine WG angeschaut mit zwei Kiwis und einem Maori als Mitbewohner. Die Maori sind die ersten menschlichen Besiedler von Neuseeland gewesen. Ich denke jedoch, dass ich die Wohnung nicht nehmen werde.
Die International Orientation week ist jetzt schon in vollem Gange. Gestern wurden wir in der prallen Sonne mit einem Powhiri begrüßt, der traditionellen Begrüßung der Maori. Das ist eine Verbindung aus Tanz und Gesang und ist für uns Europäer vor allem deshalb witzig weil die Maoris dabei ihre Gesichter zu teilweise lustig anmutenden jedoch ernsten Fratzen verziehen. Leider hatte ich an dem Tag meine Kamera nicht dabei. Als heute zur Begrüßung aller neuer Studenten, also auch der Kiwis, nochmal Powhiri auf dem Programm stand hatte ich sie mitgenommen, heute wurde der spektakuläre Teil jedoch ausgespart. Heute Abend stand dann noch Quiz-Night auf dem Programm. Ich war in einem Team mit drei reizenden Mädchen aus Kalifornien, Trier und Schweden, die alles Mögliche wussten. Bis zur letzten Runde waren wir auf Platz 1, jedoch kam in der letzten Runde dann Flaggen zuordnen dran, was keiner konnte von uns, so dass wir noch auf den vierten Rang abgerutscht sind. Schade eigentlich, denn den Surf-Trip den man gewinnen konnte, hätte ich gerne mit den dreien geteilt...
Nebenher gabs noch Pizza vom Pizzahut. Zum Beispiel BBQ-Chicken Pizza war eigentlich sehr lecker. Beim anschließenden Pubbesuch habe ich leider noch (ich schäme mich sehr) gegen einen Holländer im Billard verloren und 10 Dollar in einer Pokerrunde verspielt. Aber die Runde trifft sich jeden Dienstag, also wenn ich mal in Geldnot geraten soll, dann weiß ich wo ich mir auch ohne Arbeitserlaubnis welches verschaff...

Samstag, 21. Februar 2009

Auckland at night

Eigentlich wollt ichs hier am ersten Abend erst mal ruhig angehen lassen. Geht aber nicht wenn man in einem Hostel wohnt. Also hab ich hier ein paar Leute kennengelernt und wir sind hier gleich einmal durch die Staddt gezogen. Der Unterschied zur deutschen Szene ist, dass die Clubs hier keinen Eintritt kosten, dafür sind die Alterskontrollen so wie in Neuseeland und Australien allgemein sehr scharf. Außerdem sind die Drinks mit 8 Dollar (3,50 Euro) für Whiskey mit Cola deutlich billiger als bei uns. Wir waren gestern in einem Club im Hafen, das war ganz witzig, weil da mitten in der Nacht live Aston Villa gegen Chelsea kam. Eigentlich hab ich darauf gehofft, dass da dann noch Bundesliga kommt danach, was dann aber leider nicht so war, also sind wir dann irgendwann heimgelaufen.
Allgemein hats hier unheimlich viele Deutsche (meinem Gefühl nach viel mehr als in Australien obwohl ich das eigentlich genau umgekehrt erwartet habe), insbesondere in meinem Hostel hier. Also mein erster Eindruck von hier ist, dass das ne verdammt geile Zeit wird...

Road-Trip

Weil wir noch die Schäden von unserem Ausflug in den Regenwald reparieren mussten (Batterie und CD-Player) sind wir erst spät losgekommen. Als erstes sind wir nach Surfers Paradise, oder einfach Surfers, wie man hier so sagt, gefahren. Falls ich das noch hinkrieg, dann kann man oben die Skyline sehen. Leider sind wir erst so spät angekommen, das wir nicht mehr baden konnten. Abends haben wir dann die Stadt erkundet aber irgendwie war da nicht so viel los. Da man ja nicht nach Surfers gehen kann ohne zu surfen und es dort traumhafte Wellen hat, habe ich dann am nächsten morgen meine ersten Versuche auf dem Surfboard gemacht. Beim anschließenden Einkauf in den Outlet-Stores von Billabong und Quiksilver habe ich dann das Kunststück fertiggebracht zwei verschieden große Schuhe kaufen zu wollen. Zum Glück hat der Typ an der Kasse das gemerkt. Leider hat er dann aber den zweiten Schuh in meiner Größe nicht gefunden, wahrscheinlich hat das schon mal jemand geschafft zwei verschiedene zu kaufen…
Von Surfers aus sind wir dann nach Norden gefahren. Zuerst einmal durch Brisbane und dann in den Glasshouse Mountains National Park. Auf dem Weg aus dem Nationalpark heraus haben wir spontan beschlossen, den direkten Weg zu fahren, was dazu führte, dass wir uns gnadenlos in einem Gewirr von teilweise unpassierbaren Pisten (der Begriff Straße wäre unangebracht) verirrten.

Als es dann langsam zu dunkeln begann haben wir uns schon darauf eingestellt die Nacht im Busch zu verbringen, was dann jedoch nicht nötig war, da wir dank des Navis den Weg heraus gefunden haben. Bis wir an der Küste in Caloundra waren, war es dann schon später Abend und wir mussten feststellen, dass man nicht in allen Backpackerunterkünften bis spät in die Nacht einchecken kann. Der Typ der im Hostel gerade Dienst hatte, war aber ziemlich cool und hat uns erlaubt einfach im Aufenthaltsraum auf der Couch zu pennen, wenn wir bis der Manager kommt wieder raus sind.

Am nächsten Tag war das Wetter nicht so gut. Ideal zum Surfen, denn die UV-Strahlung ist hier so extrem, dass man trotz sorgfältigem Eincremen mit 30+ Sonnencreme und Zinkcreme Sonnenbrand bekommen kann (ist mir gestern passiert) wenn man in der prallen Sonne surft. Dann sind wir zum Australia-Zoo gefahren, sind dann aber wegen des Regens nicht rein sondern haben ne Runde auf Australiens größter Kartbahn gedreht. Leider waren die meisten Kurven aufgrund der Feuchtigkeit geschlossen, so dass wir fast nur im Kreis gefahren sind. Dann gings wieder gen Norden wo wir schließlich in Noosa im Koala Beach Resort abgestiegen sind. Die Unterkunft dort ist richtig cool, mit einem Pool und einer Bar in der jeden Abend was los war. Am nächsten Tag haben wir uns dann überlegt uns mal zu erkundigen was es kostet einen 4-Wheel-Drive (Geländewagen) auszuleihen. Für 200 australische Dollars (100Euro) haben wir dann für den nächsten Tag einen bekommen, jedoch durften wir ihn dann schon am Vortag um 12 abholen, so dass wir ihn praktisch 2 Tage hatten. Um uns auf unsere große Tour am nächsten Tag einzustimmen sind wir dann schon mal ein bisschen mit dem 4WD durch die Gegend geheizt und haben dann noch einen kleinen Bushwalk durch nen Nationalpark gemacht. Dort haben wir einige Tiere zu Gesicht bekommen.

Zuerst einmal hat ein männliches Känguru nicht einmal 10 Meter hinter uns den Weg überquert, dann haben wir ne Rieseneidechse gesehen und als wir fast schon wieder am Auto waren, haben wir noch mal 2 Kängurus getroffen, denen wir uns bis auf 2 Meter Entfernung nähern konnten.

Auf der weiteren Fahrt haben wir noch einen riesigen Vogel (Spannweite mindestens 2 Meter) und einen Bearded Dragon (Echse) gesehen. Außerdem haben wir es geschafft einen Track zu finden auf dem wir selbst mit unserem 4WD umdrehen mussten weil wir nicht mehr weiter gekommen sind. Unsere große Tour am nächsten Tag war dann das Highlight des Urlaubs. Wir sind in den Great Sandy National Park reingefahren und dann 40 Kilometer abgelegen Strand mit bis zu 110 km/h hochgefahren. Mit einem Fahrzeug das einem nicht gehört kann man dann auch mal ordentlich in die Brandung reinfahren, was wir dann auch gemacht haben.

Um mal einen deutschen Sänger zu zitieren: „Das war zum Abspritzen, geil!“… Auf dem Rückweg sind wir dann durch den Wald gefahren. Dabei mussten wir den Noosa River überqueren. Wir haben festgestellt, dass vor und nach der Brücke eine Abzweigunng war, also haben wir kombiniert, dass es vielleicht auch eine Furt gibt. Nach anfänglichem Zögern (1250 Dollar Selbstbehalt bei unnötig verursachten Schäden) sind wir dann jeder einmal durchgefahren ;). Insgesamt war die ganze Fahrt ein Riesenspaß, weil wir an Stellen an denen man normalerweise mit dem Auto extrem langsam fährt mit unserem 4WD extra noch beschleunigen und richtig drüberschanzen konnten…

Am Abend ist uns dann auch noch was Witziges passiert. Um 12 Uhr ist die Party in der Bar immer zu Ende gewesen. Nachdem wir am dritten Abend schon wussten, dass die beiden Nachtclubs der Stadt nix taugen, sind wir im Hostel herumgelungert. Da es in der australischen Nacht ja relativ warm ist, haben wir beschlossen noch im Pool zu baden. Als wir dort ankamen, stellte sich heraus, dass im Pool gerade eine Engländerin mit einem Iren Sex hatte. Es war jedoch trotzdem noch ein anderer im Pool, weshalb wir uns dann auch nicht vom Baden abhalten ließen. Es kamen dann auch noch andere Leute in den Pool und nach kurzer Zeit ist die Engländerin dann nackt aus dem Pool gestiegen hat sich angezogen und dann dem Iren ein Handtuch gereicht. Als der Manager des Hostels uns dann eine halbe Stunde später aus dem Pool geschmissen hat, musste ich dann feststellen, dass sie ihm wohl mein Handtuch gegeben hat, welches ich dann auch nicht mehr zurückbekommen hab. Jetzt muss ich mich aufregen, dass der blöde Ficker (wörtlich gemeint) mein Handtuch hat. Den nächsten Tag sind wir dann gemächlich angegangen, wir ham uns einfach im Hostel für den Tag Surfboards ausgeliehen. Da hab ich mir dann auch den schönen Sonnenbrand geholt. Dann gings auf direktem Weg wieder zur Gastfamilie nach Chambers Flat.

Heute bin ich dann nach Neuseeland aufgebrochen. Ich musste feststellen, dass die Uni mich hier auch einfach in einem Hostel untergebracht hat. Ansonsten ist es hier ein paar grad kälter als in Australien und die Uhrzeit ist vernünftiger auf den Tag abgestimmt (es ist jetzt halb Acht und es ist immer noch hell). Die Zeitverschiebung zu Deutschland, beträgt jetzt 12 Stunden, ich bin also so weit von zu Hause entfernt wie nur möglich…

Freitag, 13. Februar 2009

Regenwaldabenteuer

Jetzt ist es grad halb 4 nachts. Dank meines Jetlags bin ich um diese Uhrzeit immer wach. Gestern waren wir im Regenwald. Bei Wikipedia steht, dass man einen Wald als Regenwald bezeichnet wenn es im Jahresmittel mehr als 2000 mm Niederschlag hat. Gestern war einer der Tage, der ganz massiv zu diesen 2000 mm beigetragen hat. Aber davon lassen sich zwei Schwabenburschen ja nicht abschrecken... Wir waren so klug und haben einfach unsere Badehosen angezogen und sind dann mal barfuß losgetigert. So ne Gruppe Touris die uns mit Regenjacken und Schirmen entgegenkam hat uns dafür mit ungläubigen Blicken belohnt. Der Wald war dann echt interessant, wie man sich so nen Regenwald halt vorstellt. Wir sind dann an die Curtis Falls gelaufen wo ich unter Aufbietung von großem läuferischen Einsatz mit dem Selbstauslöser folgendes Bild aufgenommen hab:

dann sind wir dort noch so ne Runde durch den Wald gelaufen, wobei ich beim Überqueren des Flusses beinahe auf eine Schlange getreten wäre. Als wir wieder beim Auto waren haben wir unsere noch trockenen Klamotten angezogen, um nach einem kurzen Besuch im Café dann festzustellen, dass wir das Licht angelassen hatten und keine einzige Wattsekunde mehr in der Batterie war. Leider ist das Auto ein Automatikgetriebenes, weshalb den Berg runterschieben nicht in Frage kam. Da auch niemand ein Fremdstartkabel hatte mussten wir zur Tanke laufen. Versteht sich von selber das wir dabei relativ nass geworden sind... Auf dem Weg zur Tankstelle haben wir noch den Typ von RCAQ getroffen (ist glaub sowas wie ADAC) der gerade einem anderen Starthilfe gegeben hat, der wollte uns allerdings nicht helfen, der unfreundliche Sack. An der Tanke haben wir dann das Fremdstartkabel gekauft und auch gleich einen netten Mann getroffen der uns wieder zum Auto gefahren hat. Genau in dem Moment als wir dann ausgestiegen sind hat es dann anfangen zu regnen wie wenns kein Morgen gäbe. Hat nur eine Minute gedauert oder so, aber der Typ der uns geholfen hat, hat dann auch ein total durchnäßtes Hemd gehabt. Letztendlich hat das mit dem Fremdstarten erst mal nicht funktioniert. Der freundliche Herr mit dem nassen Hemd, hat sich verabschiedet und wir haben die Bedienung aus dem Café gefragt ob sie uns helfen kann. Nachdem es mit ihrem Auto auch nicht gefunzt hat, hat sie irgend so nen Typen geholt der dann festgestellt hat, dass wohl auch ne Sicherung durchgebrannt war. Die haben wir dann überbrückt und dann lief der Karren wieder.

Heute müssen der Salo und meine Gastgeber in der Stadt bei so einem Event arbeiten, da werd ich dann mitgehen und mir wahrscheinlich nochmal die Stadt ansehen. Heute abend steht dann das Nachtleben Brisbanes auf dem Programm und morgen werden wir zu einer mehrtägigen Rundreise aufbrechen. Wird also dauern bis ich das nächste Mal schreib...

Donnerstag, 12. Februar 2009

gut in Brisbane angekommen

gemäß der Bloggertradition, dass man am Anfang immer ganz viel schreibt, mach ich jetzt gleich mal ne Meldung von meinem ersten Urlaubstag. Also erstens mal bin ich hier gut angekommen. Und für alle dies noch nicht kapiert haben, hier ist es richtig warm. Das Wetter ist zwar etwas wechselhaft aber wir waren heute schon am Pool. Das ist so ein künstlich geschaffenes Badeareal, weil es hier in Brisbane direkt keine Strände gibt.


Danach sind wir in die Innenstadt und haben uns dort ein paar Läden angeschaut. Dann haben wir einen Spaziergang durch das Daisy Hill Koala Center gemacht wo wir hofften Koalas oder Känguruhs zu sehen.

Hat leider nicht geklappt, dafür haben wir große Spinnen und eine Schlange gesehen. Um das mit den Känguruhs noch nachzuholen sind wir einen kleinen Umweg zum Haus von Salos Gastfamilie gefahren. Wir hatten Glück und haben welche erwischt...



Um ungefähr 7 wird es hier dunkel, jedoch viel schneller als bei uns. Nachts ist hier auch relativ warm, wir waren vorher gerade noch im hauseigenen Pool... also machts gut ihr Polarfüchse

Mittwoch, 11. Februar 2009

am flughafen

Hab grad festgestellt, dass man hier am Flughafen von Singapur kostenlos ins Internet kann. Mein Flug verlief bisher ziemlich unspektakulaer (ich weiss nicht wie man mit dieser scheiss Tastatur ein ae macht). Hab aber schon einiges ueber die Welt gelernt, zum Beispiel das der Londoner Flughafen so gross ist, dass der Bus von Terminal 5 zu Terminal 4 18 Minuten Fahrzeit braucht. Und dass man sich als pubertierendes Maedchen das mit der Familie reist, ganz herrlich am Metalldetektor blamieren kann wenn man seine Nippelpiercings drinlaesst. Dann piepst der naemlich an gewissen Stellen was vor allem wenn man erst 14 oder so ist und auch noch 2 davon hat witzig ist.
Ausserdem hab ich noch gelernt, dass der Whiskey mit Cola im Flugzeug umsonst ist und die in ihrem Duty-Free Shop nur teures Zeug haben (nur ab Johnnie Walker Black Label). Hab mir hier dafuer fuer 7 Singdollar (ich glaub das sind 4 Euro) einen Pocket Rocket Juice rausgelassen, das ist ein Getraenk das aus lauter gemixten Fruechten hergestellt wird was demnach auch sehr erfrischend schmeckt.
Ausser dass ich dringend ne Dusch notwendig haette geht es mir hier ausgezeichnet!

Dienstag, 10. Februar 2009

wann gehts denn endlich los?

Mannmannmann, zum Glück bin ich keine Frau! War das ein Geschiss, bis mein Gepäck die zulässigen zwanzig Kilo nur noch ein bisschen überschritten hat. Ich hab sogar angefangen noch meine Jeansjacke und ne Weste in mein Handgepäck zu packen, das jetzt natürlich deutlich mehr als die erlaubten 7 kg wiegt, aber ich hoff mal das wiegt keiner. Wenn das mit dem Einchecken ohne Übergepäck (wird nach Meilen bezahlt, ist also wenn man den Umweg über London nimmt und bis nach Australien fliegt sauteuer) klappt, dann ist die erste Hürde schon mal genommen.
Die zweite Hürde ist das Wetter, genauer gesagt der Sturm Quinten. Heute morgen waren die Pariser Flughäfen schon gesperrt und ich weiß nicht ob in Frankfurt der Betrieb schon wieder aufgenommen wurde. Zum Glück flieg ich über London und nicht Frankfurt, wobei in England stürmts auch, da sind die Flughäfen noch in Betrieb, dafür gabs schon großflächige Stromausfälle...

Naja, wird schon schiefgehen. Das nächste Mal wenn ich hier was poste, dann kann ich da schon ein sommerliches Bild von mir beifügen. Nachdem ich grad hör wie der Wind den Regen gegen das Haus peitscht kann ich mir das gerade schwer vorstellen. Wobei der Gedanke eigentlich sehr schön ist...

Samstag, 7. Februar 2009

Hinflug

Soooo. Da ich keine Lust mehr zum Lernen habe, fange ich einfach mal mit dem Bloggen an. Jetzt sind es noch drei Tage bis ich losfliege. Am Montag noch schnell GVT (Grenzflächenverfahrenstechnik) schreiben, die einfachste Prüfung seit Matthias Bauer ;), dann wieder nach Weingarten zurück und dann gehts am Dienstag los. Der Oli wird mich nach Zürich an den Flughafen fahren, von wo aus ich dann über London und Singapur nach Brisbane fliegen werd. In London hab ich zwei Stunden Aufenthalt und in Singapur zweieinhalb. Insgesamt werd ich 22 Stunden im Flugzeug sitzen und dann am Donnerstag früh um 6:50 Uhr in Brisbane ankommen, wo mich hoffentlich der Salo dann abholt. Dann werd ich 9 Tage mit dem Salo Australien unsicher und Australierinnen glücklich machen. Am Samstag, den 21. Februar gehts dann mit dem Flieger nach Auckland.

Noch für alle die sich fragen wieso da überall was mit Kiwi steht: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Kiwifrucht (eigentlich chinesische Stachelbeere) nach den Kiwis (Neuseeländern) benannt, weil die die so viel produzieren. Die Neuseeländer wiederum sind nach ihrem Nationaltier, einem flugunfähigen, nachtaktiven Vogel, dem Kiwi benannt. Kiwi ist halt einfach kürzer als new zealandian.
Das heißt die Kiwi(frucht) ist nach einem Vogel benannt den hier eigentlich gar niemand kennt...

Und noch was für meine Brüder und all die anderen deutschgenies. Ich lass auch gern mal komma weg...